Der Freitagabendschoppen ist ein Kreis von Freunden, welche Geselligkeit und Freundschaft geniessen und miteinander teilen möchten. Aus der Taufe gehoben wurde der Freitagabendschoppen mehr als 100 Jahren, nämlich 1919, von vier Mitgliedern der damaligen Ciba Direktion. Jeweils freitags nach Arbeitsschluss wurde die vergangene Woche im gemütlichen Kreise revuepassiert und somit abgeschlossen. Daneben wurden sicher auch geschäftspolitische und gesellschaftspolitische Themen diskutiert. Letzteres ist auch heute noch der Fall. Ersteres trat in jüngster Vergangenheit sicherlich in den Hintergrund aufgrund der Fusionen und Abspaltungen von diversen Geschäftseinheiten von Nachfolgefirmen der Ciba. Dies tat jedoch dem primären Gedanken des Freitagabendschoppens keinen Abbruch, denn heute sind aktive und ehemalige Mitarbeitende mehrerer in Basel ansässigen „Chemie“-Firmen Mitglieder des FAS.
Der FAS ist „streng“ organisiert, kennt er doch keine Statuten, jedoch einen wichtigen Anlass im Jahr, nämlich den Santiglaus, welcher einerseits den Besuch des Santiglaus ermöglicht, aber auch als „Generalversammlung“ dient mit Revue des vergangenen Jahres, Kassen- und Revisorenbericht, sowie Neu- und Wiederwahl von Chargierten (Fürstand, Kassier, Aktuar, Pfunzelwart).
Mit grosser Regelmässigkeit finden weitere Anlässe unter dem Jahr statt, namentlich das Spargelessen im Frühsommer (vielfach gespendet von Freunden mit einem runden Geburtstag), der Anlass mit Damen im Herbst und vieles andere.
Die Aktivitäten des FAS sind in einer Chronik, dem „Goldenen Buch“, dokumentiert. Diese Chronik umfasst vier abgeschlossene Bände, welche zum grossen Teil von unserem lieben, ehemaligen Schöpplerfreund Paul Erni gestaltet wurden. Der fünfte Band ist bei Peter Sidler in guten Händen